Das Leben auf dem Land attraktiver machen

Das Leben auf dem Land attraktiver machen

25.02.2020 Aktuelles aus dem Unternehmen

Im vergangenen Jahr hat sich die Unternehmensgruppe EkoNiva dem föderalen Programm "Integrierte ländliche Entwicklung" angeschlossen und widmet sich damit einer wichtigen Aufgabe: der Schaffung komfortabler und attraktiver Lebensbedingungen für die Bewohner der russischen Provinz.

Das Programm "Integrierte ländliche Entwicklung" ist für die Jahre 2020 bis 2025 angelegt und soll dazu beitragen, die wichtigsten Herausforderungen der Landbevölkerung anzugehen: Zugang zu medizinischer Versorgung, Sozialfürsorge, Bildung, Wohnungsbau sowie bessere Bedingungen für die Entwicklung der Infrastruktur in den ländlichen Gebieten. Neben den staatlichen, regionalen und kommunalen Behörden kann das Projekt auch von Vertretern der Wirtschaft auf freiwilliger Basis finanziell unterstützt werden. EkoNiva war eines der ersten Unternehmen, die ihre Bereitschaft zur Teilnahme an dem Projekt bestätigt haben. Dabei sind die Regionen Woronesch, Rjasan, Kaluga, Orenburg und Nowosibirsk zu Pionierregionen geworden.

21_02_20-3.jpg

Im Gebiet Woronesch wurde bereits mit dem Bau von 67 Einfamilienhäusern für die Mitarbeiter des Tochterunternehmens EkoNiva Agro begonnen, die bis Ende des Jahres fertiggestellt werden sollen. Dabei wird das Unternehmen 16 % (rd. 50 Mio. Rubel) der gesamten Baukosten übernehmen.

Roman Wolodin, stellvertretender Finanzdirektor von EkoNiva Agro: „Die neuen Häuser erhalten Mitarbeiter von EkoNiva Agro, die Unterstützung benötigen. Das einzige Kriterium unsererseits ist, dass die Mitarbeiter länger als ein Jahr im Unternehmen gearbeitet haben müssen. Die Programmteilnehmer erhalten die Schlüssel nach der Unterzeichnung des Mietvertrags mit den städtischen Behörden. Nach fünf Jahren haben sie die Möglichkeit eines der Häuser von der Gemeinde für 10 % seines ursprünglichen Bauwertes zu kaufen, in zehn Jahren für 1 % – allerdings unter der Bedingung, dass sie in dieser Zeit durchgehend für unser Unternehmen arbeiten und in ländlichen Gebieten leben.“

Darüber hinaus wird EkoNiva Agro den Bau von sozialen Einrichtungen mitfinanzieren. Insbesondere werden etwa 10 Mio. Rubel für das Kulturzentrum im Dorf Schtschutschje bereitgestellt. Und zur Gesundheitsförderung der zukünftigen Generation wird im Dorf Petropawlowka (Kreis Liskinskij) ein multifunktionaler Sportplatz entstehen.

21_02_20-4.jpg

In der Region Rjasan beginnt in diesem Jahr der Bau von 50 Einfamilienhäusern unter Beteiligung der EkoNiva-Tochter Oka Moloko. Darüber hinaus ist geplant, in den nächsten Jahren mit einem Gesamtbudget von mehr als einer Milliarde Rubel 160 weitere Häuser für die Familien der EkoNiva-Mitarbeiter zu bauen.

Wladimir Kawin, Regionaldirektor für die Region Rjasan: „Wir widmen uns diesem Projekt mit großem Engagement. Neben den Wohnhäusern werden wir den Bau eines neuen Gesundheitszentrums mit Geburtshilfestelle, neuer Sportplätze sowie die Sanierung einer Schule mitfinanzieren. Die Unterstützung unserer Mitarbeiter ist uns wichtig, denn wir möchten, dass ihre Kinder in moderne Kindergärten und Schulen gehen, dass sie sich dort sportlich und kulturell weiterentwickeln, wo sie leben, anstatt Dutzende von Kilometern in eine größere Stadt zu fahren. Daher ist die Teilnahme am Bundesprogramm ein Schwerpunkt der allgemeinen Sozialpolitik von EkoNiva.“

Veränderungen wird es auch im Leben der Mitarbeiter in der Region Orenburg geben. Letztes Jahr wurde im Bezirk Severnij eine neue Milchviehanlage eröffnet, eine weitere befindet sich derzeit im Bau. Daher ist gerade in diesem Bezirk die Frage nach modernem Wohnraum in der Nähe neuer Betriebe aktueller denn je. Zwar befindet sich dieses Teilprojekt noch in der Genehmigungsphase, es ist aber geplant, dass hier weitere 40 moderne Häuser entstehen werden.

21_02_20-5.jpg

In der Region Nowosibirsk soll das Programm eine Reihe von sozialen Fragen ansprechen. Für die Bewohner im Kreis Maslyanino wird EkoNiva die notwendige Ausrüstung für das örtliche Gesundheitszentrum kaufen, den Bau eines Gesundheits- und Fitnesszentrums mitfinanzieren sowie die veralteten Wasserversorgungsanlagen renovieren.

In der Region Kaluga laufen gegenwärtig die Planungs- und Kalkulationsarbeiten für die Teilnahme am föderalen Programm, die erforderlichen Unterlagen müssen noch von der Regierung genehmigt werden. Bis 2024 sollen mit Ko-Finanzierung von EkoNiva 230 Häuser in verschiedenen Bezirken der Region gebaut werden.

Stefan Dürr, Präsident von EkoNiva: „An erster Stelle denken wir an die Menschen und wollen ihr Leben zum Besseren verändern. Ich bin sehr froh, dass wir als EkoNiva an diesem Förderprogramm teilnehmen. Es bietet die Möglichkeit, noch mehr für unsere Mitarbeiter und die Menschen in ländlichen Regionen zu tun, sodass diese Dörfer zu einem wirklich attraktiven Wohnort werden, damit junge Menschen hier Familien gründen und nicht auf der Suche nach einem besseren Leben ihre Heimat in Richtung größerer Städte verlassen.“

Von Viktor Bargotin