Eroberung des Fernen Ostens

Eroberung des Fernen Ostens

29.06.2018 Aktuelles aus dem Unternehmen

In einer der entlegensten russischen Regionen, in Blagoweschtschensk, Gebiet Amur, hat eine Zweigstelle der EkoNiva-Semena eröffnet. Die Landwirte vor Ort haben nun bessere Chancen, sich hochwertiges Saatgut ausländischer und russischer Züchter zu beschaffen.

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„Diese Region ist sehr vielversprechend“, sagt Jewgeni Kutscherjawenko, stellvertretender geschäftsführender Direktor von EkoNiva-Semena. Gegenwärtig ist die Frage der Anbaudiversifizierung bei Soja hier hochaktuell, der Getreideanbau soll ausgeweitet werden.“

Das ist ein zentrales Anliegen für die in der Region so wichtige Einhaltung der Fruchtfolge, insbesondere angesichts der teilweisen Aufhebung der von China verhängten Einfuhrverbote für russischen Weizen. Allein der gigantische chinesische Weizenmarkt wird auf eine Milliarde US-Dollar geschätzt.

„EkoNiva hat ein reiches Angebotssortiment an Saatgut“, führt Jewgeni Kutscherjawenko weiter aus. „Wir können Landwirten der entlegensten Region unseres Landes Soja-Saatgut sowie Saatgut für Winterweizen, Gerste, Hafer, einjährige und mehrjährige Gräser sowie Mais anbieten“.

Der Maisanbau ist gegenwärtig für den Fernen Osten besonders wichtig. Mit dem Programm „Fernöstlicher Hektar“ erlangt auch die Viehhaltung in bäuerlichen Betrieben einen immer größeren Stellenwert. Ohne die „Königin der Futterpflanzen“ mit ihrem hohen Gehalt an Eiweiß und Stärke wird deren Bedarf nicht zu decken sein.

Soja bleibt die wichtigste Nutzpflanze des Fernen Ostens. EkoNiva hat sechs Soja-Sorten im Angebot. Die Nummer eins jedoch ist die frühreifende Sorte Prudenz. Sie gibt früh Feuchtigkeit ab und zeichnet sich durch Resistenz gegen Krankheiten und Bruch sowie eine hohe Standfestigkeit und Lagerfähigkeit aus.

„Wir leben in einer Soja-Region“, erzählt Wadim Semykin, Manager der fernöstlichen Zweigstelle von EkoNiva-Semena. „Unsere Landwirte beliefern schon lange internationale Märkte, unter anderem China“.

Bevor das Saatgut zu den Kunden kommt, durchläuft es vor Ort eine Prüfung. Die dafür zuständigen Stellen sind eine staatliche Einrichtung für Feldbestandsprüfungen und Agro-Center BASF im Gebiet Amur. Hier werden auch in den kommenden Monaten Fachseminare und die Feldtage abgehalten. Besucher können sich darüber informieren, welche Sorten EkoNiva anbietet, konkrete Fragen stellen und sich beraten lassen.

Von Tatjana Ignatenko
Quelle: Webseite EkoNiva APK
Gekürzte Fassung, Übersetzung aus dem Russischen