Geschäftsempfang auf Maisfeldern

Geschäftsempfang auf Maisfeldern

26.10.2018 Aktuelles aus dem Unternehmen

Geschäftsempfang auf Maisfeldern
Der Saatguthersteller Saschtschitnoje (Gebiet Kursk) hatte Besuch von einem Experten des österreichischen Agrarunternehmens RWA Michael Papadi

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Der Saatguthersteller Saschtschitnoje (Gebiet Kursk) hatte Besuch von einem Experten des österreichischen Agrarunternehmens RWA Michael Papadi
Im Rahmen seines Geschäftsbesuchs nutzten die Geschäftspartner die Möglichkeit der eingehenden Beratung und Kontrolle der Hybridisierung von Mais vor Ort auf den Feldern.
Seit einigen Jahren entwickelt sich der Mais zu einer zunehmend nachgefragten Kultur. Im Norden wie im Osten lernt man seine Eigenschaften – dank neuer Genetik - immer mehr zu schätzen. Russische Landwirte stehen daher vor der wichtigen und zugleich nicht einfachen Entscheidung: Welchem Saatgut und welchen Züchtern – russischen oder europäischen - ist der Vorzug zu geben? Das übergeordnete Ziel ist es, hochwertige und ergiebige Ernten einzufahren. So zumindest sehen es die Landwirte.
„Wir arbeiten mit dem österreichischen Unternehmen RWA bei der Herstellung von Hybridmais der F1-Generation für den russischen Markt“, erklärt Juri Wasjukow, der Geschäftsführer von Saschtschitnoje.

„Der Prozess der Kreuzung selbst findet in Russland statt. Das ist besonders angesichts der Strategie der Importsubstitution wichtig. Die Qualität des bei uns erzeugten Saatguts wiederum wird in Österreich geprüft. Das stärkt unsere Position beim Gütenachweis des Produkts.“

Der Hybridmais Grizzly zeichnet sich besonders durch eine hohe Kältebeständigkeit aus. So eignet er sich auch für Regionen, in denen man früher über den Maisanbau nicht einmal nachzudenken brauchte.
„Wir bauen seit 2016 den innovativen Hybridmais Grizzly an“, sagt Andrei Swjagin, der Leiter der Abteilung Zucht und Herstellung von Elitesaatgut bei Saschtschitnoje. „Begonnen haben wir mit einem Probefeld von insgesamt nur 1,5 ha. Heute bauen wir Hybridmais auf 120 ha an. Wir rechnen für diese Saison mit einem guten Ergebnis.
Saschtschitnoje ist mit modernster Technologie für die Feldarbeiten und die Erntenachbehandlung ausgestattet. Michael Papadi wiederum stand den Technikern des Hauses mit wertvollen Ratschlägen zur Seite, was die technischen Abläufe der Kreuzung betrifft. Der Hybridmais der F1-Generation auf den Feldern entsprach seinen Erwartungen uneingeschränkt.
Der österreichische Experte nutzte seinen Geschäftsbesuch bei Saschtschitnoje auch, um Anbauflächen zu besichtigen, auf denen derzeit andere Hybride von RWA geprüft werden. Die Besten sollen für die Erweiterung einer innovativen Linie von Hybriden genutzt werden.

Von Tatjana Ignatenko
Quelle: EkoNiva News 61
Übersetzung aus dem Russischen