Weitere Sortenregistrierung von EkoNiva

Weitere Sortenregistrierung von EkoNiva

24.04.2020 Aktuelles aus dem Unternehmen

Die Sojabohnensorte „Argenta“ (lat. Argentum = Silber) von EkoNiva wurde in das staatliche Register von zur Nutzung zugelassenen Züchtungen in Russland aufgenommen. Nach der Winterweizen­sorte „Cepheus“ ist dies die zweite Sorte, die künftig von Ekoniva exklusiv vermehrt und verkauft werden darf.

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Um den eigenen Bedarf an Soja in Russland zu decken, müssen jährlich 7 bis 8 Mio. Tonnen Sojabohnen angebaut werden. Derzeit werden auf russischen Feldern nur etwa 4 Mio. Tonnen angebaut. Mittlerweile wächst die Anbaufläche für Sojabohnen in Russland jedoch rasch an, insbesondere in der zentralen Schwarzerde-Region. Hier beträgt die Anbaufläche mehr als 800 Tsd. Hektar. Speziell für die Schwarzerde-Region gibt es bereits viele zugelassene Sojabohnensorten. Nichtsdestotrotz ist es EkoNiva gelungen, in diesem hart umkämpften Markt eine attraktive Sorte mit früher Reife zu züchten, die aber im Ertrag den Sorten mit langer Vegetationsperiode in Nichts nachsteht.

Wladimir Chirkow, Geschäftsführer von EkoNiva-Semena: „Ihren Namen verdankt unsere neue Sorte der hellgrauen Behaarung, die den Pflanzen einen silbernen Farbton verleiht. Die Sorte Argenta zeichnet sich durch eine interessante Kombination von Ei­genschaften aus: Argenta benötigt gerade einmal 100 bis 105 Tage von der Aussaat bis zur Ernte. Somit kann bei normaler Saatzeit ohne weiteres Winterweizen als Folgekultur angebaut werden. Hinzu kommt das hohe Ertragspotential, das mit bis zu 5 Tonnen pro Hektar eine durchschnittliche Ertragssteigerung von 7 % gegenüber den üblichen Erträgen anderer Sorten darstellt, was in Kontrollversuchen des Sortenamtes belegt wurde.“

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Die frühe Reife, das hohe Ertragspotential und eine verstärkte Verzweigung sind die wesentlichen Eigenschaften, die für eine erfolgreiche Positionierung der neuen Sorte im Saatgutmarkt und auf den Feldern Russlands sprechen.

Wladimir Chirkow: „Die Registrierung unserer eigenen wettbewerbsfähigen, gentechnikfreien Sojaboh­nensorte mit hohem Proteingehalt ist ein Meilenstein für das Unternehmen, der unsere Position auf dem Markt für Saatgut stärkt.“

Insgesamt produziert EkoNiva-Semena, ein Unternehmen der Ekosem-Agrar Gruppe, im Betrieb „Zaschtschitnoe“ (Region Kursk) jährlich 50 bis 70 Hybride. Diese bilden die Grundlage für die zukünftige Entwicklung neuer Sorten.

Vor Kurzem wurden zwei weitere Sojabohnensorten für Nordrussland und Westsibirien zur staatlichen Erprobung eingereicht. Gerade in diesen Regionen ist der Mangel an früh reifenden Sorten besonders spürbar.

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